Während meiner Abwesenheit besuchte die Familie gestern die EFG Zoar in der Cantianstraße. In dieser Gemeinde war ich durch den Kindergottesdienst und den biblischen Unterricht gegangen und später mit meinen Eltern in die Wohnnähe nach Oberschöneweide gewechselt. Es könnten hier sicher einige mehr oder weniger lustige Kindheitserinnerungen zum besten gegeben werden, aber ich überlasse den Bericht meiner Tochter:
Nach einer dreiviertel stündigen Fahrt per S-Bahn erreichten wir die EFG Zoar in der Cantianstraße, deren Gemeindehaus perfekt in die Häuserfront eingegliedert war, denn schon seit über hundert Jahren gehört der Gemeinde dieses Grundstück.
Der
gestrige Gottesdienst startete um 10 Uhr, was ohne Zeitumstellung wahrscheinlich ganz
schön krass gewesen wäre. Aber wir (hauptsächlich ich) hatten Glück.
Wir
wurden freundlich von verschiedenen Gemeindemitgliedern und dem Pastor begrüßt,
der passend zum Thema eine niedliche Krawatte mit Schafen trug. Es ging nämlich um das verlorene Schaf
aus Lukas 15,4-7.
Der
Gottesdienst wurde musikalisch von einem Gitarrenquartett begleitet. Da die
Zielgruppe offensichtlich die Kleineren waren, wurden viele Kinderlieder
gesungen, bei denen die Kinder zum Teil mit Rasseln einstimmen durften.
Die
Predigt war kurz gehalten. Dafür gab es tolle Aktionen für die kleinen Gäste,
wie zum Beispiel das Schaf im Saal zu suchen, welches übrigens - falls es
jemanden interessiert - im Taufbecken versteckt war. Und das bei Baptisten…
Der
Gottesdienst dauerte genau eine Stunde. Danach gab es die Möglichkeit, noch ein
wenig im Gemeindecafé bei Kaffee, Tee und Keksen zu reden.
Ach so,
fast hätte ich es vergessen: das Alter war überraschend gut durchmischt. Etwa die
Hälfte war im Rentenalter und es gab jede Menge Familien mit vielen kleinen
Kindern. Außerdem entdeckte ich sechs oder sieben Jugendliche.
Autorin:
Tochter des Church Checkers