Meister Yoda ist klein und grün. Das Jota ist klein und schwarz. Beim Lesen des 1. Korinther machte ich dazu eine interessante Entdeckung.
Es begann mit einem Jod, dem kleinsten Buchstaben des hebräischen Alphabets. Das Jod wird von Griechen, Römern und der Elberfelder als Jota bezeichnet und hat den Zahlenwert 10. Für die folgende Betrachtung ist das zwar egal, passt aber zur Bibelstelle: Vers 10 aus Kapitel 10 des 1. Korintherbriefes, also:
1. Kor 10, 10
Am Ende des Verses lesen wir: "Hamalacha Hamaschchith". Das erste Wort Hamalacha bedeutet "der Engel" und das zweite? Beim schnellen Lesen hatte ich den Wortstamm M-Sch-Ch-I erfasst und sofort an den Maschiach gedacht, den Gesalbten. Aber ein gesalbter Engel war für mich neu, zudem einer, in dessen Händen jemand stirbt. Deshalb beschäftigte mich der Vers bis zum Ende des Kapitels.
Hamalacha Hamaschchith - Engel der Zerstörung - Achtung! Hebräisch wird falschrum gelesen. |
Zuerst schaute ich in andere Übersetzungen und dann ins Wörterbuch. Das Jota stand an einem anderen Platz als beim Wortstamm der Salbung: M-Sch-I-Ch. Es hatte mit dem Ch (Chet) getauscht. Am Ende war noch ein Th (Thaw) angehängt. Das Thaw wird im Hebräischen auch als angeklebter Du-Bezug genutzt, so dass ich es zunächst ausgeblendet hatte.
Der Terminator
Der Hamaschchith ist der Zerstörer, der Vernichter, der Terminator. Die Bundeswehr würde in Kombination mit dem Engel von einem "Neutralisator aus der dritten Dimension" reden. Der Text bezieht sich auf das 2. und 4. Buch Mose in denen jede Menge Israeliten als Folge ihrer Nörgelei gestorben waren, nämlich "in der Hand des Engels der Vernichtung".
Auch der lateinische Exterminator klingt gewaltig und erinnert an Arnold Schwarzenegger. Dieser ist ein aktuelles Beispiel dafür, dass ein Terminator auch auf dem politischen Parkett eine Führungsrolle übernehmen kann. In biblischer Zeit waren politische Ämter oft mit einer Salbung verbunden. Hier schließt sich der Bogen zwischen dem Terminator mit Jota hinter dem Ch und der Salbung mit Jota vor dem Ch.
Jota klein ist. Doch Wort und Sinn es ändern kann.
In diesem Wissen hatte Jesus wohl in der Bergpredigt (Matthäus 5, 18) gerade das Jota als nachhaltigen Bestandteil des Gesetzes erwähnt. Klein, stark, schwarz bildet es den Anfangsbuchstaben des Gottesnamens (JHWH). Es stellt den ersten Buchstabe im Namen Jesus (JSchUA) und den dritten Buchstaben bei MSchICh - pardon Maschiach.
Selbst der kleine grüne Meister Yoda trägt im Hebräischen ein Jota als Anfangsbuchstaben (JWDH). So könnte das Nachsinnen über das nahöstliche I weiter fortgesetzt werden und einen umfangreichen Exkurs zu Interconnect, iPhone, Internet und ICF lostreten. Das würde hier aber den Rahmen sprengen.
Gesalbter versus Terminator
Sprengen ist übrigens für den Terminator nichts besonderes, für den Gesalbten schon:
- Der Terminator nutzt dazu Granaten und Dynamit, worin mehrere Jotas enthalten sind (RIMON, DINMIT).
- Der Maschiach sprengt statt dessen mit Blut (DaM, ein Wort ohne Jota), und zwar mit seinem eigenen.
- Der Maschchith ist auf Zerstörung und Tod aus.
- Der Gesalbte bringt Heilung und Leben.
Wenn sich eine Handgranate entfaltet, fliegen etwa 5.600 kleine Metallkügelchen im Radius von 25 Metern durch die Gegend. Es ist dann zweckmäßig, nicht in der Nähe zu sein.
Statt dessen ist es jedoch ratsam, die Nähe von Jesus zu suchen. Jesus, der das Jota am Anfang seines Namens und in der Mitte seines Titels trägt.
Statt 5.600 kleiner Kugeln hatten sich die ersten Christen, die Meschichiim, schnell über den Globus verteilt. Schon in den ersten Wochen hatten sich mal 3.000 Menschen, mal 5.000 Menschen für eine Beziehung zu Jesus entschieden. Jesus war nach seiner Auferstehung und nach 1. Kor 15, 6 fünfhundert Personen gleichzeitig erschienen und begegnet auch heute noch seinen Freunden oder denen, die es werden sollen.